LAV Oberhausen wieder erfolgreich
Das zurückliegende Wochenende stand nach langer Pandemie Wettkampfpause endlich wieder auf der Planung der LAV Oberhausen.
Am Freitag fuhr die LAV zum Abend Event nach Moers zum Moerser TV. Hier standen die 100 m und eine 4 x 100 m Staffel auf dem Programm.
Jana Hoffmann weibl. Jgd. U 20 erreichte Platz 1 in guten 13,35 sek., Nora Stevic W 40 wurde zweite in der Frauenklasse in 14,04 sek. hinter Patricia Mehlich, die wieder einmal aus Frankreich zu Besuch ist, in 13,35 sek.
Die 4 x 100 m Staffel siegte in der Besetzung Diana Nüsgen, Jana Hoffmann, Julia Tysiak und Nora Stevic. In 53,51 sek. mit nicht optimalen Wechseln.
Am Samstag und Sonntag standen die Nordrheinmeisterschaften der Senioren/innen auf dem Programm. Fast zwei Jahre konnten wegen Corona keine Landesmeisterschaften der Senioren stattfinden. Das machte es den Athleten:innen der LAV in der Vorbereitung nicht einfach. Erschwerend kam hinzu, dass der Termin erst 6 Wochen vorher bekannt wurde und somit eine gezielte Vorbereitung nicht möglich war. Aber das betraf alle Teilnehmer an dieser Meisterschaft. Deshalb war es sicher auch nicht verwunderlich, dass die Teilnehmerfelder zum Teil sehr dezimiert waren.
Nordrheinmeisterin im Weitsprung der W 30 wurde Julia Tysiak (auf dem Beitragsfoto mit ihrem Trainer H.-W. Belke) mit 4,68 m bei extrem widrigen Bedingungen. Die heftigen Niederschläge, gepaart mit starken immer wieder aufkommenden Winden bereiteten allen Springerinnen große Probleme. Am Ende setzte sich Julia in Ihrem 4 Athleten starkem Teilnehmerfeld als Siegerin durch.
Nordrheinmeisterin über 1500 m wurde Corinne Wochnik in der Klasse W35 in 6:07,00 Min.
Am ersten Wettkampftag stellte sich Josef Ziegenfuß im Speerwurf dem Kampfgericht. Obwohl die Bedingungen nicht optimal waren, konnte er in einer guten Serie mit 25,81 m persönliche Bestweite werfen und sich den Meistertitel sichern. Der zweite Tag war von Wind- und Regenböen geprägt, was den Wettkämpfern keine Freude bereitete. Für Josef lief es nicht wie gewünscht. Trotzdem konnte er mit 22,89 m beim Diskuswurf und 7,54 m beim Kugelstoß die Vizemeisterschaft mit nach Hause nehmen. Zwar spiegelten die Leistungen am zweiten Tag nicht seinen Trainigsstand wider, entschädigte ihn doch nach langer Trainings- und Wettkampfpause der Titel des ersten Tages.
Alles in allem erkannte der Trainer der Damen, Heinz-Werner Belke, dass nach dieser langen Zeit die Wettkampfroutine gefehlt hat und alle doch recht nervös und unruhig waren.
Beim nächsten Wettkampf am kommenden Wochenende bei den Regions – Meisterschaften in Rhede kann man nochmal gute Ergebnisse erzielen und eventuell noch als Nachmeldung zu den deutschen Senioren Meisterschaften nach Baunatal fahren.
Alle Athleten und Trainer hoffen das die dann bevorstehende Hallensaison stattfinden kann und alles wieder im geplanten Ablauf weitergeht.