Rauf und runter im Sauerland
Mit dem Zug fuhren wir von Oberhausen nach Winterberg. Schon die 1. Etappe von Winterberg nach Brilon war für uns neues Radfahrerfeeling. Erstreckten sich unsere bisherigen Touren überwiegend entlang von Flussläufen bzw. im Münsterland in der Ebene, begaben wir uns nun in die „Berge“. Bis Brilon ( 40 km ) hatten wir mehrere Anstiege und Abfahrten zu bewältigen, die uns auch aufgrund von teilweise zu befahrenden Schotterbelägen schon mehr anstrengten.
Die Karte zeigte auch für die nächste Etappe nach Korbach einen ähnlichen Streckenverlauf und -zustand, sodass die zu fahrenden 60 km völlig ausreichten.
Entspannend begann der nächste Tag. Auf einer ehemaligen, geteerten Bahntrasse rollten wir 26 km bergab bis zur Edertalsperre. Nach weiteren 60 km entlang des Ederstausees und der Eder ( mit äußerst geringem Wasserstand ) erreichten wir Frankenberg.
Wer runter fährt muss auch wieder rauffahren. Allerdings waren die letzten 20 km zum Ausgangspunkt Winterberg leicht zu bewältigen, da wir über eine geteerte, ehemalige Bahntrasse mit max. 2 % Steigung fuhren. Ein letztes Abschlussbier genossen wir vor der Rückfahrt mit dem Zug nach Oberhausen.
Fazit: wir haben die Bedenken gegenüber Berg – und Talstrecken als zu anstrengend verloren, sodass wir für unsere folgende Touren ein neues Landschaftsbild einbeziehen können.
Die Daten :
Gesamtstrecke: 248 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 18,6 km
max. Geschwindigkeit: 60,2 km
gefahrene Zeit: 11,9 Stunden
Höhenmeter: 2444 m
Allzeit Luft im Reifen
Udo Röder
Fotos von Martin Hesselmann
